Höhenunterschiede meistern: Planungshilfen für mehrgeschossige Fahrradparkbauten
Berlin, 1. Dezember 2025
An Bahnhöfen und anderen Knotenpunkten des öffentlichen Verkehrs ist der Platzbedarf für Fahrradstellplätze oft nur durch mehrgeschossige Parkhäuser oder die Nutzung von Ober- und Untergeschossen in Bestandsgebäuden zu decken. Die komfortable Erreichbarkeit dieser Anlagen stellt Planende vor Herausforderungen: Wie steil dürfen Rampen sein? Welche Alternativen gibt es?
Unter dem Titel „Höhenüberwindung bei Fahrradabstellanlagen“ gibt das Whitepaper erstmals umfassende Orientierung, wie Abstellanlagen auch an beengten und topografisch anspruchsvollen Standorten komfortabel und barrierefrei gestaltet werden können.
Das Whitepaper stellt unterschiedliche Lösungen zur Höhenüberwindung vor – von befahrbaren Rampen und Schieberampen über Treppen mit Schiebespuren bis hin zu Aufzügen und Fahrsteigen – und bewertet diese hinsichtlich Komfort, Sicherheit und Praxistauglichkeit.
Auf Grundlage geltender Regelwerke und Praxisbeispielen aus Deutschland und dem europäischen Ausland leitet das Whitepaper praxisnahe Handlungsempfehlungen ab. Diese unterstützen Kommunen und Planende dabei, ortsangepasste und nutzungsfreundliche Lösungen zu entwickeln, die zur Förderung des Radverkehrs und zur Mobilitätswende beitragen.
Das Whitepaper steht ab sofort auf der Website der Infostelle Fahrradparken zum kostenlosen Download bereit.
Hintergrund zur Whitepaper-Reihe
Das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) hat den Auftrag zur Erarbeitung der Whitepaper-Reihe im Rahmen der Ausschreibung zur „Informationsstelle Fahrradparken“ vergeben. Ziel ist es, Planenden und kommunalen Akteuren praxisnahe Empfehlungen zu bieten und damit die Qualität und Funktionalität von Fahrradabstellanlagen deutschlandweit zu verbessern. Außerdem sollen Entscheidungstragende und die Öffentlichkeit stärker für das Thema sensibilisiert werden.
